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5. Philharmonisches Konzert

mit Werken von Brahms und Beethoven

Dirigentin: Joana Mallwitz – Violine: Augustin Hadelich

Brahms’ einziges Violinkonzert hat weniger von einem Virtuosenstück als mehr von einer Symphonie, in der die Solo-Violine erst nach einigem Zuhören aus dem Orchester hervortritt und immer mit ihm im gleichberechtigten Dialog bleibt, bis sie im 3. Satz die Führung übernimmt. Das Konzert verlangt in der Solo-Partie viel mehr als technische Perfektion, die durch die musikalische und konzeptionelle Arbeit beinahe zur Nebensache wird. Beethovens „Eroica“ ist ein Wendepunkt der Musikgeschichte. Zwar folgt sie noch der traditionellen symphonischen Form, doch weist ihre ungezähmte Emotionalität der Musik eine neue Aufgabe zu. Durch Kampf und Trauer entwickelt Beethoven seine Vision einer menschlicheren, besseren Welt.

Forelle á la Mallwitz – 6. Kammerkonzert

Wer Generalmusikdirektorin Joana Mallwitz einmal als Pianistin erleben möchte, sollte sich dieses Datum im Kalender rot anstreichen: Gemeinsam mit Konzertmeister Manuel Kastl und weiteren Mitstreitern wird sie das beliebte „Forellenquintett“ von Franz Schubert spielen! Eröffnet wird das Konzert mit „Trois Rivières“ der finnischen Komponistin Kaija Saariaho – dieses Werk beschreibt sozusagen das nasse Lebensumfeld der Forelle. Ein weiterer Höhepunkt ist die schöne romantischen Serenade von Johannes Brahms.

Für dieses Ereignis haben die Freunde der Staatsphilharmonie das bereits im Spielzeitheft des Staatstheaters gedruckte Programm des 6. Kammerkonzertes geändert; und da viele auf dieses Konzert sehr neugierig sein werden, wird auf 11 Uhr im Opernhaus verlegt.

PROGRAMM:
Kaja Saariaho: „Trois Rivières“ für Perkussions-Quartett und Electronics
Johannes Brahms: Serenade A-Dur op. 16 für kleines Orchester
Franz Schubert: Klavierquintett A-Dur D 667 „Forellenquintett“

Joana Mallwitz, Klavier | Musiker*innen der Staatsphilharmonie

6. Philharmonisches Konzert

Abschiedskonzert von Generalmusikdirektorin Joana Mallwitz

mit Werken von Mahler u.a.

Nach fünf Jahren gibt Joana Mallwitz die Leitung der Staatsphilharmonie Nürnberg ab und blickt in ihrem vorerst letzten Nürnberger Konzert zurück auf ihre Zeit als Generalmusikdirektorin. Den vielen großartigen und denkwürdigen Konzerten dieser Zeit steht eine Reihe von Programmen gegenüber, die wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden konnten. Mahlers Vierte soll in diesem Konzert nachgeholt werden, die von dem bayerischen Kinderlied „Das himmlische Leben“ ausgeht und sich in ein musikalisches Märchenland vorarbeitet. Der zweite Teil des Konzerts soll denkwürdigen musikalischen Momenten aus Joana Mallwitz’ Nürnberger Jahren gewidmet sein.

Waldkonzert – 7. Kammerkonzert

Wälder sind immer eine Inspiration für großartige Musikwerke gewesen, und es werden aus verschiedensten Hölzern der Wälder Musikinstrumente gebaut! In Form von Bildern, Berichten und Musik begeben wir uns in diesem Konzert der Co2-Initiative der Staatsphilharmonie auf eine Reise durch die Waldökosysteme der Erde. Silke Lichtenberg, die nach einer Ausbildung zur Geigenbauerin sich zur viel gefragten Referentin für Nachhaltigkeit im Musikinstrumentenbau fortgebildet hat, gibt Einblicke in dieses faszinierende Thema, und natürlich wird der Wald auf unterschiedlichsten Instrumenten auch zum Leben erweckt, mit Werken von Antonín Dvořák, Sofia Gubaidulina, Steve Reich und anderen Komponist*innen. Ein ganz besonderes Konzert!

Mitwirkende: Musiker*innen der Staatsphilharmonie

7. Philharmonisches Konzert

mit Werken von Mendelssohn und Widmann

Dirigent und Solist: Jörg Widmann

Jörg Widmann ist nicht nur einer der meistgespielten zeitgenössischen Komponisten, sondern auch als Klarinetten-Virtuose in den Konzertsälen der Welt zu Hause. In dieser Doppelfunktion kommt er zur Staatsphilharmonie Nürnberg, um mit ihr einen Blick auf zwei für ihn wichtige Komponisten der deutschen Romantik zu werfen: zum einen auf Felix Mendelssohn Bartholdy mit seiner fromm-schwärmerischen Reformationssymphonie und der Bearbeitung einer Sonate, zum anderen auf Ludwig van Beethoven – ihm erweist Widmann in seinem kurzen Orchesterstück „Con brio“ seine Reverenz.

„Trerikrsøysa“ – Musik aus dem hohen Norden – 8. Kammerkonzert

Ein einziger Punkt auf der Landkarte, genannt „Treriksrøysa“ verbindet die drei Länder: Finnland, Norwegen und Russland. In diesem Kammerkonzert kommen die Komponistinnen Jean Sibelius, Edward Grieg und Sofia Gubaidulina als Vertreter dieser Länder zu Wort. Dabei haben sie musikalisch sicherlich mehr Überschneidungspunkte, als nur dies eine Stein-Männchen in der Wildnis, welches das Dreiländereck markiert. Als ein Erstlingswerk kann sowohl der Quartettsatz „Moderato – Allegro Appassionato“ in cis-moll von Jean Sibelius sowie das Klavierquintett (1958) von Sofia Gubaidulina angesehen werden. Beide Stücke entstehen noch während der Studienzeit der beiden Komponistinnen und sind in heutigen Konzertprogrammen eher selten zu finden. Dagegen gilt das einzige Streichquartett (op.27) von Edvard Grieg als ein Klassiker der Kammermusik und steht Griegs Gassenhauern „Peer-Gynt Suite“ und „Holberg Suite“ an Melodienvielfalt in nichts nach. Kontrastreiche und gesangliche Kammermusik lädt Sie ein, von Trollen und nordischen Landschaften zu träumen.

PROGRAMM:
Jean Sibelius: Moderato und Allegro Appassionato in cis-moll für Streich- quartett, JS 131
Sophia Gubaidulina: Klavierquintett
Edvard Grieg: Streichquartett Nr. 1 g-Moll, op. 27

Katharina Lobé und Moritz König, Violinen | Gunther Hillienhoff, Viola | Inken Dwars, Violoncello | Benjamin Schneider, Klavier

Hirtenklänge – 9. Kammerkonzert

Wie schon Schubert ahnte, haben Hirten neben der Pflege ihrer Herden stets viel Zeit, um einsam auf einem Felsen vor sich hin zu musizieren; gelegentlich taucht auch eine hübsche Schäferin für ein Stündchen auf … Der Sonnenuntergang wird gemeinsam bewundert, die Mücken ignoriert und der aufgehende Mond bestaunt – bis ein unerwartetes Ende von Respighis „Il Tramonto“ überrascht – erheitert – oder gar schockiert?

PROGRAMM:
Sigismund Neukomm: Streichquintett „Une fete de Village en Suisse“
Franz Schubert: „Der Hirt auf dem Felsen“ für Singstimme, Klarinette und Klavier
Jean Francaix: L’heure du berger (Das Schäferstündchen) für Bläserquintett und Klavier
Igor Strawinsky: Pastorale für Violine und vier Bläser
Ottorino Respigh: „Il Tramonto“ für Singstimme und Streichquartett

Julia Grüter, Gesang | Musiker*innen der Staatsphilharmonie

8. Philharmonisches Konzert

mit Werken von Martucci, Mozart und Schostakowitsch

Dirigent: Francesco Angelico – Flöte: Matvey Demin

Giuseppe Martucci verweigerte sich als einer der wenigen italienischen Komponisten seiner Zeit der Oper und schrieb stimmungsvolle und klangprächtige Stücke für Orchester, darunter sein Notturno, das ursprünglich als Nachtmusik für Klavier gedacht war und von Martucci später instrumentiert wurde. In Mozarts Flötenkonzert von 1778 klingt im Schlusssatz schon eine Melodie aus der späteren „Entführung aus dem Serail“ an. Dmitri Schostakowitsch komponierte seine 11. Symphonie unter dem Eindruck des gescheiterten Aufstands in Ungarn 1956. Die größere Freiheit, die Schostakowitsch nach dem Ende des Stalinismus genoss, nutzte er, um an die gescheiterte Revolution in Russland im Jahr 1905 zu erinnern, die der Symphonie ihren Titel gab.