Das Piemont ist bekannt für seine Kulturschätze, die Alpen, den guten Wein – und für FIAT. Pizzini beschreibt in seinem „Trittico“ zunächst die Schönheit und Ruhe der Natur, die dann aber im dritten Satz durch die fiebrige Geschäftigkeit des Autobaus in Turin ersetzt wird. In (fast) unberührter Natur schlängelt sich dagegen der Fluss (schwedisch: Älven) von der Quelle bis zum Meer, lediglich am Hafen sind einige Dampfschiffe zu hören. Atterbergs sinfonische Dichtung steht mit ihrer farbigen Klangfülle in bester spätromantischer Tradition. Gänzlich „zurück zur Natur“ geht es schließlich mit Schumanns „Rheinischer Sinfonie“, bei der von der Industrialisierung noch nichts zu hören ist.
PROGRAMM:
Carlo Alberto Pizzini: Al Piemonte, sinfonisches Triptychon für Orchester
Kurt Atterberg: Älven – från fjällen till havet, op. 33
Robert Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“
Enrique Mazzola, Dirigent – Staatsphilharmonie Nürnberg
Das Konzert findet im Rahmen der Initiative PhilCO₂ statt, einer Initiative der Musiker*innen der Staatsphilharmonie Nürnberg, die den Schutz des Planeten als gesamtgesellschaftliche Aufgabe betrachtet und sich entsprechend engagiert.
Das Konzert nutzt die Initiative, um auf ihre Kompensationspartner aufmerksam zu machen: Im Foyer der Meistersingerhalle gibt es vor dem Konzert und während der Pause Gelegenheit, die verschiedenen Umweltverbände kennenzulernen.
Foto: Eric Garault