Erfolge der Orchesterakademie

Wir freuen uns sehr, dass einige Mitglieder der Orchesterakademie jüngst bei Probespielen erfolgreich waren und sich feste Anstellungen erspielt haben.

Bratschist Yongbeom Kim hat bereits Ende Februar auf der Position der Solo-Viola beim Orchestre philharmonique de Strasbourg begonnen.

Erst in dieser Woche hat Posaunist Maximilian Petz das Probespiel in Wiesbaden bei der Hessischen Staatskapelle gewonnen. Dort wird er seine Anstellung als Wechselposaunist zu Beginn der nächsten Spielzeit antreten.

Wir gratulieren ganz herzlich zu diesen hervorragenden Leistungen!

Yongbeom Kim (links) mit Ulrich Schneider (stv. Solo-Viola).
Maximilian Petz (links unten) mit den Posaunisten und Tubisten der Staatsphilharmonie Nürnberg. Foto: Hela Schneider

Das geschah 2024 bisher bei der Staatsphilharmonie – ein kleiner Rückblick

Neujahrskonzerte und Neujahrsempfang:

Mit fünf Neujahrskonzerten auf der Opernbühne ging es für die Staatsphilharmonie Nürnberg ins Jahr 2024. Am 5. Januar fand zudem der alljährliche Neujahrsempfang der Freunde der Staatsphilharmonie Nürnberg e.V. statt. Nach dem Konzert mit den selten gehörten, aber sehr lohnenswerten Vier Jahreszeiten von Alexander Glazunov und Giuseppe Verdi trafen sich Förderverein, Orchester, Chefdirigent Roland Böer sowie weitere Konzertgäste zu einem regen Austausch im Glucksaal. Ganz herzlicher Dank gilt auch Stadtrat Ulrich Blaschke für seine Rede, mit der er seine langjährige Verbundenheit zur Staatsphilharmonie und generell der Kultur in Nürnberg unterstrich.

Premiere Don Giovanni:

Die erste Opernpremiere im Jahr 2024 wurde zu einem großen Erfolg! Mozarts Meisterwerk feierte am 20. Januar in einer Inszenierung von Vera Nemirova seine Premiere. Vorstellungen gibt es noch bis in den April hinein!

Exkursionskonzert:

Roland Böer führt die Tradition seiner Vorgängerin Joana Mallwitz fort und moderiert diese Spielzeit zwei Exkursionskonzerte. Das erste hatte Haydns Symphonie Nr. 94 „Mit dem Paukenschlag“ zum Thema und fand am 26. Januar im ausverkauften Opernhaus statt. Mit viel Fachwissen und Witz erklärte Böer dem begeisterten Publikum die fabelhafte Welt hinter Haydns Symphonien, ehe die Staatsphilharmonie das Werk im Ganzen spielte. Für das zweite Konzert am 1. Juni gibt es nur noch wenige Karten!

Abschied von Ulrich Schneider und Jörg Stasiewicz:

Im Anschluss an das Exkursionskonzert verabschiedete die Staatsphilharmonie zwei langjährige Kollegen in den verdienten Ruhestand. Ulrich Schneider (stellvertretende Solo-Viola) und Jörg Stasiewicz (Kontrafagott) prägten das Orchester über viele Jahrzehnte gleichermaßen musikalisch wie menschlich. In der Kantine gab es eine würdige Feier mit zahlreichen musikalischen Beiträgen.

Ulrich Schneider (Viola)
Jörg Stasiewicz (Kontrafagott)

5. Kammerkonzert „STRAUSS, MOZART, BRAHMS“

Vergangenen Sonntag waren diese sieben Musikerinnen und Musiker der Staatsphilharmonie Nürnberg unterwegs und haben das Programm des 5. Kammerkonzertes im Parktheater Göggingen in Augsburg gespielt. In Zukunft werden auch weitere Kammerkonzerte der Reihe an diesem Ort zu erleben sein
Nächsten Sonntag (18.02., 15 Uhr) werden die gleichen Werke dann im Glucksaal aufgeführt!
Sie können das erste Streichsextett von Brahms und das Sextett aus der Oper Capriccio von Richard Strauss sowie Mozarts Hornquintett hören.
Herzliche Einladung dazu!
Infos gibt es hier: https://philharmonie-nuernberg.de/…/strauss-mozart-brahms/

Mitwirkende (von links nach rechts):
Agata Policinska Malocco (Violine), Martha Casleanu-Windhagauer (Viola, als Gast), Moritz König (Violine), Beate Altenburg (Cello), Lisa Klotz (Viola), Christoph Spehr (Cello) und Kervin Guarapana (Horn).

Programmänderung beim 4. Kammerkonzert

Das geplante Programm „Perkussion“ kann leider nicht gespielt werden – es ist aber gelungen, mit drei Trios ein wunderbares Ersatzprogramm aus dem Hut zu zaubern.

Trio. Trio? Trio!

Das Klaviertrio von Beethoven in der klassischen Besetzung Violine, Violoncello und Klavier ist ein virtuoses Feuerwerk voller Dramatik. Der Armenier Chatschaturjan, von dem die meisten nur den berühmten Säbeltanz kennen, komponierte ein pfiffiges Werk voller Orientalismen. Und das großartige zweite Klaviertrio von Schostakowitsch ist ein Jahrhundertwerk, das in den dunkelsten Zeiten des Stalinismus und des zweiten Weltkrieges geschrieben wurde und niemanden unberührt lassen kann.